Ein Schwerpunkt im Universitären Herzzentrum Münster liegt in der Behandlung von Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Von einer koronaren Herzerkrankung sind mehr als die Hälfte der Menschen über 60 Jahre betroffen, aber auch schon jüngere Patient*innen können eine relevante Herzgefäßerkrankung entwickeln. Die Herzkranzgefäße versorgen den Herzmuskel mit sauerstoffreichen Blut und sind für die Pumparbeit des Herzens essentiell.

Eine Minderdurchblutung des Herzmuskels kann über eine Brustschmerzsymptomatik, die Angina pectoris, bis hin zum Herzinfarkt führen. Bei einem Herzinfarkt, der nicht rechtzeitig behandelt wird, gehen unwiederbringlich Herzmuskelzellen zu Grunde. Dies führt mitunter zu einer dramatischen Verschlechterung der Herzleistung und damit zu einem Verlust an Lebensqualität und zu einer verkürzten Lebenszeit.